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Schottland 2010: Tag 1 - Aberdeen - Pitmedden Garden - Tolquhon Castle - Fyvie Castle - Buckie

  • Autorenbild: Taunustörtchen
    Taunustörtchen
  • 6. Nov. 2020
  • 3 Min. Lesezeit



Tag 1 - 19.08.2010 - Aberdeen - Pitmedden Garden - Tolquhon Castle - Fyvie Castle - Banff - Buckie (117 km)

Google Maps Karte: Link

Unsere erste große Schottland Reise lag vor uns. Sieben ganze Tagen wollten wir uns einfach treiben lassen und schauen wo uns unsere Reise hinführen würde. Als erstes holten wir unseren Mietwagen am Flughafen ab und fuhren Richtung Norden zu den Pitmedden Garden (Homepage). Da ich seit Beginn des Jahres National Trust for Scotland Member (Homepage) war, bot es sich an, einige der Orte zu besuchen, die hier inclusive waren. Es lohnt sich immer mal auf die Homepage zu schauen, da der Verein oft schöne Ideen für Spaziergänge hat und tolle Locations vorstellt. Als Mitglied sind die Eintritte und Parkgebühren kostenlos, alle Nicht-Mitglieder zahlen die normalen Eintrittsgebühren. 

Pitmedden Garden gehören zu den schönsten Gärten des Nordosten Schottlands. Das einstige Pitmedden House wurde bei einem Brand fast vollständig zerstört, aber der Garten ist für alle Blumen Fans ein wahrer Traum. Es ist ein Paradebeispiel für eine Anlage des 17. Jahrhunderts, die aus einem inneren und einem äußeren Gartenbereich besteht. Die markanten, schottischen Heckenareale in Form einer Distel und eines Andreaskreuzes wurden in den 1950er Jahren von James Richardson gestaltet. 

Nur vier Kilometer entfernt liegt Tolquhon Castle (Homepage). Die Burg stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde von William Forbes, dem 7. Laird of Tolquhon ausgebaut. Nach dem Tod von William Forbes begann der langsame Verfall der Burg, auch wenn das Gebäude bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bewohnt war. Wir haben uns das Gebäude nur von außen angesehen und sind nicht hinein gegangen. Die Burg wird durch den Verein Historic Scotland betreut. Wer überlegt, ob er National Trust for Scotland oder Historic Scotland Member werden möchte, sollte sich genau ansehen, welche historischen Sehenswürdigkeiten inklusive sind.  

Unsere Reise führte uns weiter die B999 entlang und erreichten nach etwa 20 Kilometer Fyvie Castle (Homepage). Das Gebäude liegt inmitten eines schönen Parks mit Teichen und Wanderwegen. Es hat eine L-Form und fünf Türme, die jeweils einer der wichtigsten Besitzerfamilien zuzuordnen sein sollen. Das Castle hat in 600 Jahren eine bewegte Geschichte mit verschiedenen Besitzverhältnissen erlebt. Das Interior ähnelt denen anderer schottischer Castle oder Herrenhäuser. Vor allem Alexander Leith baute das Castle zu Beginn des 20 Jahrhunderts um und errichtete das imposante Musikzimmer in den Leith Tower. Daneben kann man orientalische Kacheln, wertvolle Gemälde (Raeburn, Reynolds und Batoni) und Brüsseler Wandteppiche im Salon bestaunen. 

Der Tag schritt weiter voran und wir wollten heute noch an der Nordostküste ankommen. Daher fuhren wir auf direktem Weg nach Banff. Die Stadt hat etwa 4000 Einwohner, ist aber nicht wirklich sehenswert. Wir haben hier nur für einen kleinen Stop gehalten und eine Kleinigkeit gegessen und dabei den Möwen zugesehen. Sehenswert ist Duff House (Homepage) außerhalb der Stadt. Da wir uns aber bereits Fyvie Castle angeschaut hatten, verzichteten wir auf einen Besuch. Wer an Banff vorbei fährt, hat auf seiner Reise absolut nichts verpasst.

Wir machten uns daher wieder auf den Weg und folgten dem Coastal Trail weiter Richtung Portknockie. Hier an der Küste kann man beeindruckende Felsformationen sehen, darunter auch Bow Fiddle Rock. Wir nutzten die Ecke für einen kleinen Walk, um das schöne Wetter zu nutzen und den Teint ein bisschen zu pflegen. Es gibt genügend kleine Trampelpfade denen man folgen und so einen schönen Spaziergang machen kann. Währenddessen kann man auf die Rauhe See schauen und den Seevögeln bei ihren waghalsigen Manövern zuschauen. 

Folgt man weiter der Küstenstraße, so kommt man über Findochty, durch alte Fischersiedlungen zu unserem heutiges Übernachtungsziel Buckie

Hier suchten wir uns ein gemütliches B&B, das für unsere Verhältnisse nicht ganz billig war (Homepage), aber wir hatte in dem Ort keine große Auswahl. Zum Abendessen gönnten wir uns eine leckere Portion Fish and Chips und genossen den Sonnenuntergang am alten Hafen. Wir hatten einen wunderschönen ersten Tag mit viel Kultur und sonnigem Wetter. So konnte es weiter gehen!



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About Me

Das Reisen ist neben der Fotografie meine große Leidenschaft. Ich liebe es die unterschiedlichsten Reisearten zu nutzen und dabei die Erlebnisse mit meiner Kamera festzuhalten.

 

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